Risiko
Marktrisiko:
Sind an den internationalen Börsen Kursrückgänge zu verzeichnen, wird sich dem kaum ein Fonds entziehen können. Dieses Marktrisiko wird umso größer, je spezieller der Anlageschwerpunkt eines Fonds ist. Damit wird tendenziell auf eine breite Streuung verzichtet. Ob das jeweilige Fondskonzept oder der Anlageschwerpunkt erhöhte Marktrisiken birgt, muss im Einzelfall geprüft werden.
Fondsmanagement:
Das Fondsmanagement ist nicht frei von Fehleinschätzung. Auch ein Wechsel im Management eines Fonds kann erhebliche Auswirkungen auf die Performance haben, im positiven wie im negativen Sinn. Dieses Risiko ist nur durch Index-Fonds zu umgehen.
Währungsrisiko:
Legt ein Fonds Gelder in einer ausländischen Währung an, so können mit dem Erwerb seiner Fondsanteile Währungsrisiken verbunden sein, unabhängig davon, in welcher Währung die Fondsanteile notiert werden. Teilweise wird in Fonds eine Absicherungsstrategie gegen Währungsrisiken betrieben.
Interpretationsrisiko:
In Deutschland werden Wertentwicklungstabellen publiziert, die auf unterschiedlichen Annahmen, Berechnungsmethoden und Stichtagsbetrachtungen beruhen. Es ist daher ratsam, sich beim vergleich von Fonds auf Daten zu verlassen, die jeweils nach derselben Methode erarbeitet sind. Auch muss darauf geachtet werden, dass nur Fonds mit ähnlichen Anlagegrundsätzen verglichen werden. Die in der Vergangenheit erzielte Performance kann nicht einfach in die Zukunft fortgeschrieben werden.
Bonitätsrisiko:
Rentenfonds mit Anleihen von Emittenten geringerer Bonität bringen ein höheres Risiko mit sich.
Informationsrisiko:
Darstellungen in Medien können Anlegern einen Sachverhalt zeitverzögert, unrichtig oder unvollständig wiedergeben. Daraus resultiert die Gefahr, zu spät über wichtige Informationen zu verfügen und daraus Verluste zu erleiden oder die Entscheidung für den Kauf oder Verkauf von Fondsanteilen aufgrund fehlerhafter oder unzureichender Informationen zu fällen.